Ich beschäftige mich jetzt sicher seit über vierzig Jahren mit dem Thema UFOs. Klar, mal mehr, mal weniger, mal gläubiger, mal skeptischer. Grundsätzlich gehöre ich zu den Menschen, die meinen, man muss immer beide, alle Seiten – möglichst unvoreingenommen – hören, bevor man ein Urteil fällt. Und es schadet auch gar nicht, wenn das Urteil dann in der Art ausfällt, dass man sagt: Ich weiß es nicht. Ich brauche mehr Daten!
„Und die Skeptiker?“ weiterlesenThe Washington Post: Wir stellen die falschen Fragen zu UFOs
In ihrem Kommentar bei der Washington Post schreiben Ravi Kopparapu, ein Planetologe am NASA Goddard Space Flight Center, und Jacob Haqq-Misra, ein Forscher am Blue Marble Space Institute of Science:
Wir müssen die aktuelle UAP/UFO-Frage mit dem gleichen Maß an intensiver Forschung angehen, und zwar unter Einbeziehung von Experten aus der Wissenschaft in Disziplinen wie Astronomie, Meteorologie und Physik sowie von Fachleuten aus Industrie und Regierung mit Kenntnissen über Militärflugzeuge, Fernerkundung vom Boden und Satellitenbeobachtungen. Die Beteiligten müssten sich gegenüber bestimmten Erklärungen neutral verhalten, mit dem primären Ziel, genügend Daten zu sammeln – einschließlich visueller, Infrarot-, Radar- und anderer möglicher Beobachtungen -, die es uns schließlich ermöglichen, die Identität eines solchen UAP zu bestimmen. Diesem agnostischen Ansatz zu folgen und sich auf solide wissenschaftliche und von Experten überprüfte Methoden zu verlassen, würde einen langen Weg zur Überwindung des Tabus in der Mainstream-Wissenschaft gehen.
Ohne robuste, glaubwürdige Daten, die von Mainstream-Wissenschaftlern erhoben werden, werden UAP-Studien immer als Grenzwissenschaft angesehen werden. Mit einer systematischen Sammlung neuer Daten und dem Zugang zu allen vorhandenen Daten können wir wissenschaftliche Sorgfalt auf das anwenden, was beobachtet und dokumentiert wurde.
Letztendlich ist das Verständnis von UAP ein wissenschaftliches Problem. Wir sollten es auch so behandeln.
Opinion: We’re asking the wrong questions about UFOs
Dieser Meinung kann ich mich nur anschließen. Das Thema muss endlich raus aus der Schmuddelecke, raus aus esoterischen etc. Verschwörungsmythen. Es muss endlich ergebnisoffen wissenschaftlich untersucht werden. Und dafür müssen eben alle Daten zur Verfügung stehen und nicht nur ein paar Videoschnippsel etc., die man auf viele Arten (miss-)deuten kann. Nur so können wir endlich Wissen darüber erlangen, sauber belegte Erkenntnisse.
Das Thema ist zu wichtig, auch viel zu interessant, um es Leuten aller Couleur zu überlassen, die damit nur ihre ureigenen Interessen verfolgen und sich gegebenenfalls damit die eigenen Taschen füllen.
AATIP hat laut Pentagon UAP / UFO-Berichte genutzt
Zur Zeit tut sich so einiges, viel mehr als ich Zeit habe, hier im Blog zu verarbeiten. Leider. Btw, wollt ihr mir das nicht als Fulltime-Job ermöglichen? Große Lust hätte ich dazu, aber dann brauche ich viele Kaffeespenden 😉
Nein, im Ernst, kommen wir mal zur Sache. Gefühlt nimmt die ganze Story immer mehr Fahrt auf, geradezu exponentiell.
Aber der Reihe nach…
„AATIP hat laut Pentagon UAP / UFO-Berichte genutzt“ weiterlesenEU-Kommission für Verteidigungsindustrie und Raumfahrt setzt UFOs und flache Erde auf eine Stufe
Ich bin sicher die Letzte, die etwas dagegen hätte, Desinformation im Internet zu bekämpfen. Ja, ich habe mir das sogar über 25 Jahre mit Websites und Foren zum Thema Grenzwissenschaften zur Aufgabe gemacht.
Was hat mich – und das ist bis heute so – all die esoterische Schwarmgeisterei, all das Schlangenöl etc., nicht nur, aber insbesondere auch beim Thema UFOs, schon für Nerven und nächtelange Diskussionen gekostet 😉
„EU-Kommission für Verteidigungsindustrie und Raumfahrt setzt UFOs und flache Erde auf eine Stufe“ weiterlesenMirage Men
„Mirage Men“ weiterlesenMIRAGE MEN nimmt Sie mit auf eine Reise durch die Badlands und Backwaters Amerikas. Mark Pilkington und John Lundberg decken auf der Grundlage ihres Bestsellers eine 60 Jahre alte Geschichte auf, die seltsamer ist als jeder Verschwörungsthriller. Über sechzig Jahre lang haben Teams innerhalb der US-Luftwaffe und der US-Geheimdienste im Rahmen ihrer Gegenspionageprogramme den Glauben an UFOs und Besuche von Außerirdischen ausgenutzt und manipuliert. Auf diese Weise schufen sie eine Mythologie, die so mächtig war, dass sie viele brillante Köpfe, darunter auch einige ihrer eigenen, in ihren Bann zog und verzerrte. Jetzt kommen zum ersten Mal einige der Hintermänner dieser Operationen und ihre Opfer zu Wort und enthüllen eine wahre Geschichte, die zum Teil Manchurian Candidate und zum Teil Close Encounters of the Third Kind.
Project Garnet
Project Garnet handelt angeblich davon, dass „Außerirdische“ die DNA einer sich bereits entwickelnden Primatenart manipuliert hätten, um den Homo sapiens zu erschaffen. Des Weiteren wird behauptet, dass diese Außerirdischen auch vor 2000 Jahren ein Wesen erschaffen und auf die Erde gebracht hätten, um den Homo sapiens Liebe und Gewaltlosigkeit zu lehren.
War da nicht mal was mit einem Erich van Däniken? 😉
Project Serpo
Das Projekt Serpo ist ein angeblich streng geheimes Austauschprogramm zwischen der Regierung der Vereinigten Staaten und einem fremden Planeten namens Serpo im Zeta-Reticuli-Sternensystem. Einzelheiten des angeblichen Austauschprogramms sind in mehreren UFO-Verschwörungsgeschichten aufgetaucht, darunter ein Vorfall im Jahr 1983, bei dem ein Mann, der sich als United States Air Force Sergeant Richard C. Doty identifizierte, mit der Enthüllungsjournalistin Linda Moulton Howe Kontakt aufnahm und behauptete, er könne ihr die Air Force-Aufzeichnungen des Austauschs für ihren HBO-Dokumentarfilm The ET Factor zur Verfügung stellen, um sich dann zurückzuziehen, ohne Beweise zur Untermauerung seiner Geschichte vorzulegen – und ein Vorfall im Jahr 2005, als eine Reihe von E-Mails an eine von Victor Martinez geleitete UFO-Diskussionsgruppe geschickt wurde, in denen behauptet wurde, das Projekt sei real. In einigen Variationen der Verschwörungsgeschichte heißt es, der Name Serpo sei der Spitzname des extrasolaren Planeten. In anderen Versionen heißt es, es handele sich um eine falsche Aussprache von entweder Serponia oder Seinu durch die am Projekt beteiligten Behörden.
„Project Serpo“ weiterlesen