The Washington Post: Wir stellen die falschen Fragen zu UFOs

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In ihrem Kommentar bei der Washington Post schreiben Ravi Kopparapu, ein Planetologe am NASA Goddard Space Flight Center, und Jacob Haqq-Misra, ein Forscher am Blue Marble Space Institute of Science:

Wir müssen die aktuelle UAP/UFO-Frage mit dem gleichen Maß an intensiver Forschung angehen, und zwar unter Einbeziehung von Experten aus der Wissenschaft in Disziplinen wie Astronomie, Meteorologie und Physik sowie von Fachleuten aus Industrie und Regierung mit Kenntnissen über Militärflugzeuge, Fernerkundung vom Boden und Satellitenbeobachtungen. Die Beteiligten müssten sich gegenüber bestimmten Erklärungen neutral verhalten, mit dem primären Ziel, genügend Daten zu sammeln – einschließlich visueller, Infrarot-, Radar- und anderer möglicher Beobachtungen -, die es uns schließlich ermöglichen, die Identität eines solchen UAP zu bestimmen. Diesem agnostischen Ansatz zu folgen und sich auf solide wissenschaftliche und von Experten überprüfte Methoden zu verlassen, würde einen langen Weg zur Überwindung des Tabus in der Mainstream-Wissenschaft gehen.

Ohne robuste, glaubwürdige Daten, die von Mainstream-Wissenschaftlern erhoben werden, werden UAP-Studien immer als Grenzwissenschaft angesehen werden. Mit einer systematischen Sammlung neuer Daten und dem Zugang zu allen vorhandenen Daten können wir wissenschaftliche Sorgfalt auf das anwenden, was beobachtet und dokumentiert wurde.

Letztendlich ist das Verständnis von UAP ein wissenschaftliches Problem. Wir sollten es auch so behandeln.

Opinion: We’re asking the wrong questions about UFOs

Dieser Meinung kann ich mich nur anschließen. Das Thema muss endlich raus aus der Schmuddelecke, raus aus esoterischen etc. Verschwörungsmythen. Es muss endlich ergebnisoffen wissenschaftlich untersucht werden. Und dafür müssen eben alle Daten zur Verfügung stehen und nicht nur ein paar Videoschnippsel etc., die man auf viele Arten (miss-)deuten kann. Nur so können wir endlich Wissen darüber erlangen, sauber belegte Erkenntnisse.

Das Thema ist zu wichtig, auch viel zu interessant, um es Leuten aller Couleur zu überlassen, die damit nur ihre ureigenen Interessen verfolgen und sich gegebenenfalls damit die eigenen Taschen füllen.

Bundeswehr stellt Weltraumkommando auf

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Die USA haben eins (United States Space Force – USSF), Großbritannien hat eins (UK Space Command), Frankreich hat eins (Commandement de l`Espace – CdE), da braucht Deutschland natürlich auch eins:

Dimension Luft-und Weltraum

Wir stärken die Dimension Luft- und Weltraum durch die Aufstellung eines Weltraumkommandos der Bundeswehr in Verantwortung der Luftwaffe. Dieses wird dimensionsübergreifend, insbesondere im engen Zusammenwirken mit dem Kommando Cyber- und Informationsraum, am Standort Kalkar ausgeplant und betrieben. Die Multinationalisierung des Kommandos wird angestrebt.

Die Luftwaffe stellt zudem ein „Air Warfare Centre“ zur Bündelung von Verantwortung und Kompetenzen in den Bereichen Konzeption und Weiterentwicklung auf und prüft die mögliche Integration des Luftfahrtamtes der Bundeswehr mit weiteren Elementen in einem „Systemhaus Luft“ mit dem Ziel der nachhaltigen Steigerung der materiellen Einsatzbereitschaft. Die Möglichkeit einer Umwandlung des Luftfahrtamtes der Bundeswehr in eine zivile Bundesoberbehörde für die militärische Luftfahrt in Deutschland ist als Alternative zu betrachten.

Die Luftwaffe optimiert ihre Führungsstrukturen, insbesondere mit Blick auf eine klare Schärfung von Zuständigkeiten und Aufstellung von Fähigkeitskommandos zur Stärkung der Truppe.

Eckpunkte für die Bundeswehr der Zukunft

Nun denn, was brauchen wir auch dringender als einen Krieg der Sterne? 😉

Elon Musks SpaceX erhält den Zuschlag für die Entwicklung eines Raumschiffs zur Landung von Astronauten auf dem Mond

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Das Unternehmen setzte sich gegen Jeff Bezos‘ Blue Origin und Dynetics, ein Rüstungsunternehmen, durch.

Das berichtet The Washington Post, deren Eigentümer Bezos ist.

Demnach entschied sich die NASA am Freitag für Elon Musks SpaceX, um zum ersten Mal seit der letzten Apollo-Mission Astronauten zum Mond zu bringen. Der Vertrag katapultiere das Unternehmen in die oberste Liga der US-amerikanischen Raumfahrtunternehmen und weise es als einen der vertrauenswürdigsten Partner der Raumfahrtbehörde aus.

Mit dem Gewinn des 2,9-Milliarden-Dollar-Vertrages setzte sich SpaceX gegen Jeff Bezos‘ Blue Origin durch, das durch die Zusammenarbeit mit den Luft- und Raumfahrtgiganten Lockheed Martin, Northrop Grumman und Draper ein – wie es heißt – „nationales Team“ gebildet hatte. SpaceX gewann auch gegen Dynetics, ein Verteidigungsunternehmen mit Sitz in Huntsville, Alabama.