Das Thema UAP zieht immer weitere Kreise. Ich kann mich echt nicht erinnern, wann es je solche Aufmerksamkeit in den Medien bekam – ohne den üblichen Beigeschmack der „kleinen grünen Männchen“, ohne, dass sich über das Thema lustig gemacht wurde, ohne das bisher übliche Stigma „Vorsicht! UFO-Spinner sind unterwegs!“.
Im Interview spricht Gideon Lewis-Kraus (The New Yorker, siehe auch: How the Pentagon Started Taking U.F.O.s Seriously) von einer neuen Ära der potenziellen Drohnenkriegsführung, die auch dazu führe, dass es neue Meldeverfahren brauche, um alles zu registrieren, was im Luftraum vor sich ginge. Er spricht weiterhin von drei Möglichkeiten:
- Die UAP sind geheime US Militärtechnologie oder die eines anderen Landes
- UAP sind etwas Unerklärliches
- UAP sind außerirdisch
Lewis-Kraus meint, dass die meisten der beteiligten Militärs dazu tendieren würden, dass es sich wahrscheinlich um eine neue Generation von Drohnen, die möglicherweise getarnt sind und aussehen wie etwas anderes, handeln würde. Dann wäre es natürlich sehr beunruhigend, wenn Drohnen in Sperrgebiete und den US Luftraum ungestraft eindringen könnten.
Insgesamt gäbe es aber auf allen Seiten, sowohl republikanischer als auch demokratischer, ein großes Interesse an diesem Phänomen. Auch Hoffnungen, es könne die tief gespaltene Gesellschaft der USA „heilen“, wieder näher zusammen bringen.